Fußballtraining mit Kindern verbessert nicht nur die technischen Fähigkeiten - es macht vor allem Spaß und fördert die Entscheidungsfähigkeit und Persönlichkeitsentwicklung.
Das Techniktraining im Fußball ist eine großartige Möglichkeit, die technischen Fähigkeiten zu verbessern und gleichzeitig Spaß zu haben. Ohne Spaß geht nichts im Kindertraining - er legt eine solide Basis für die sportliche Entwicklung mit einem Lachen-Lernen-Leisten-Prinzip. Dazu gehört das Erlernen der grundlegenden Techniken Passen, Ballmitnahme, Dribbeln und Schießen, die durch regelmäßiges Training in Übungen und Spielformen vermittelt werden.
Um den Spaßfaktor zu erhöhen, bieten sich Spielformen an, in denen die Kinder in Teams gegeneinander antreten, Tore erzielen und Tore verhindern. Spielformen sind ganzheitlich und erarbeiten alle Techniken des Fußballs durch viele Aktionen mit dem Ball. Sie sind von Natur aus sehr motivierend und verlangen eine Vielzahl von Spielentscheidungen. Um den Spielspaß in Übungen zu erreichen, in denen einzelne Techniken fokussiert trainiert werden, sollten sie mit Wettbewerben und Toraktionen verbunden werden. Eine Passstaffel mit mehreren Teams, ein Torschusswettbewerb oder ein Torschuss nach einem Slalomparcours haben eine viel motivierendere Zielsetzung als eine isolierte Übung ohne Wettbewerb und Anschlussaktion.
Spielformen sind ein wichtiger Bestandteil des Kindertrainings im Fußball. Sie ermöglichen es den Kindern, das Gelernte in einem realen Spielszenario anzuwenden und ihre Fähigkeiten weiter zu verbessern. Durch den Einsatz von Spielformen wird das Training abwechslungsreich und motivierend gestaltet. Die Kinder haben die Möglichkeit, verschiedene taktische und technische Aspekte des Spiels zu üben und weiterzuentwickeln.
Spielformen können in verschiedenen Variationen und Größen durchgeführt werden, abhängig vom Alter und Spielniveau der Kinder. Feldgröße, Anzahl der Spieler auf dem Feld, Feldform, Torgröße und Spielregeln bestimmen nicht nur die Aktionsdichte, sondern auch die Anzahl der zu treffenden Spielentscheidungen und den Spaßfaktor. Je häufiger Spieler am Ball sind, je mehr Fußballaktionen sie haben, je intensiver sie am Spielgeschehen teilnehmen, desto größer wird ihre Begeisterung für den Sport. Die Beteiligung hat großen Einfluss auf den Lerneifer von Spielern und sorgt zugleich durch viele Wiederholungen für rasche Lernerfolge und Verbesserungen der Techniken.
Beim Fußballtraining mit Kindern steht die individuelle sportliche Entwicklung jedes Kindes im Vordergrund. Jedes Kind hat unterschiedliche Fähigkeiten und Bedürfnisse, Stärken und Schwächen, die es im Mannschaftsspiel einbringt. Individuelle Förderung im ganzheitlichen Training bedeutet, dass jedes Kind die Möglichkeit hat, seine Stärken zu entwickeln und seine Schwächen zu verbessern. Dies geschieht durch viele kleine Spielformen, bei denen alle Spieler immer aktiv und idealtypisch ohne Wartezeiten agieren. Jeder Ballkontakt, jede Entscheidung und jede Anwendung von Techniken bringt Kinder in ihrer Entwicklung weiter.
Trainer sollten die Kinder ermutigen, spielerisch und motiviert an ihren Stärken und Schwächen zu arbeiten. Durch regelmäßiges Feedback und individuelle Betreuung können Trainer den Fortschritt jedes Kindes überwachen und es in seinem eigenen Tempo voranbringen. Die individuelle Entwicklung jedes Spielers ist wichtiger als der Erfolg der Mannschaft, der im Kinderfußball eine untergeordnete Rolle spielt.